Unterstützung für die Kinder und Jugendlichen der Ärmsten der Armen, die nicht einmal den minimalen eignen Beitrag aufbringen können, den die gemeinnützigen Berufsbildungszentren verlangen müssen, um einen eigenen Kostenanteil zu erwirtschaften.
Das Land ist gekennzeichnet durch ideologische und politische Differenzen zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen. 25 unterschiedliche politische Parteien streiten um Macht und Einfluss. Die dringend notwenige Konzentration auf die Weiterentwicklung des Landes mit dem Ziel, die Arbeitslosigkeit und die Armut zu bekämpfen und Regelungen für die vielen Einwanderer zu schaffen, ist überhaupt kein Thema bei den Parteien.
Schulische Bildung und Ausbildungsmaßnahmen in Nepal fanden lange Zeit zu Hause statt – oft nur mit traditionellen Methoden und Inhalten durch Gurus. Die ersten normalen Schulen wurden für die elitäre Gesellschaft gegründet.
Heute beginnen immerhin 94.5% der Mädchen und 95.6% der Jungen eine schulische Ausbildung.
Das große Problem liegt in Nepal darin, dass mehr als die Hälfte der Kinder die Schule vor dem Abschluss der Grundschule wieder verlassen. Diese Kinder haben nicht die geringste Chance eine weiterführende Schule zu besuchen oder eine berufliche Ausbildung zu beginnen.
Die „Nepal Don Bosco Society“ ist – als NGO (Nichtregierungsorganisation) – eine Organisation der Salesianer Don Boscos. Die Organisation konzentriert sich auf die Ausbildung von armen nepalesischen Kindern, die ausgegrenzt in den Himalaya-Tälern leben. Der Orden fördert die Kinder und Jugendlichen durch die professionelle Kombination von schulischer und beruflicher Ausbildung. Durch diese Maßnahmen soll ein sozialer Wandel in Nepal möglich gemacht und insbesondere für die weiblichen Auszubildenden eine höhere Akzeptanz erreicht werden.
Um diese Ziele zu erreichen, haben die Salesianer Don Boscos ein großes Ausbildungszentrum im “Techno Village”, 4.5 Kilometer entfernt von Kathmandu, aufgebaut. Hauptziel des Zentrums ist die schulische Ausbildung der Kinder, die die Schule vorzeitig verlassen haben und die berufliche Ausbildung für alle bedürftigen Jugendlichen. Die Ausbildung ist ganzheitlich ausgelegt. Das heißt, den Kindern und Jugendlichen – die weit entfernt von der Zivilisation aufgewachsen sind – werden die notwendigen Kenntnisse und Verhaltensformen vermittelt, damit ein eigenständiges Leben möglich ist.
Die Horst & Karin Gellert Stiftung hat zu diesem Zentrum ein sehr vertrauensvolles Verhältnis aufgebaut. Zu den leitenden Padres bestehen gute persönliche Kontakte und es gibt einen regelmäßigen Meinungsaustausch. Auf Anregung des Schulleiters Fr. Jijo John, übernimmt die Stiftung die Kosten für die Ausbildung von 10 Jugendlichen, die nicht in der Lage sind, die minimalen Kosten, die das Zentrum verlangt, selbst zu tragen.
Vier Kurse wurden angeboten:
Projektverantwortlich vor Ort: Nepal Don Bosco Society, G.P.O. 8975, E.P.C. 855, Kathmandu, Nepal. Website:
Die Horst & Karin Gellert Stiftung erhält von Fr. Jijo John, Don Bosco Kathmandu, regelmäßige Berichte über den Stand des Projektes
Beginn des Projektes: 1. Juli 2014