Unsere Preisverleihung
Der Bergisch Gladbacher Kinder- und Jugendpreis 2024 wurde verliehen
Ehrenamtliches Engagement für Kinder und Jugendliche hat für die Stadtgesellschaft in Bergisch Gladbach einen großen Stellenwert und kann nicht hoch genug gewürdigt werden. Daher hat die Gellert-Stiftung in Zusammenarbeit mit der HAHN-Immobilien-Beteiligungs AG und mit Unterstützung der Stadt Bergisch Gladbach auch in diesem Jahr den Bergisch Gladbacher Kinder- und Jugendpreis erneut ausgelobt.
Nach der außerordentlich positiven Resonanz auf die Preisverleihung im Jahr 2023 werden auch im Jahr 2024 Personen und Institutionen aus Bergisch Gladbach ausgezeichnet, die sich durch die Unterstützung von solchen Kindern und Jugendlichen in Bergisch Gladbach besonders verdient gemacht haben, die ohne Hilfe keine oder nur geringe Chancen haben, ein zufriedenstellendes Leben zu führen. Dabei wird echtes persönliches Engagement der beteiligten Personen sehr stark bewertet.
Mit einem Gesamtvolumen von fast 20.000 Euro gehört der Preis zu den am höchsten dotierten Preisen einer Stiftung in Deutschland.
In der Preisverleihung am 27.10.2024 im Ratssaal in Bensberg wurden die Preisträger in feierlichem Rahmen mit schwungvoller musikalischer Unterstützung des Horn-Quartetts der Max-Bruch-Musikschule geehrt. Bürgermeister Frank Stein hob in seiner Eröffnungsrede hervor, dass der Preis ein wichtiger Bestandteil des Stadtlebens und fast schon Tradition in Bergisch Gladbach sei. Er würdigte das enorme Engagement des Stifter-Ehepaares Karin und Horst Gellert für benachteiligte Kinder und Jugendliche. Nach einer erfrischenden Laudatio von Wolfgang Bosbach erklärte Vorstandsmitglied Sören Riebenstahl Ziel und Kriterien des Preises und die Auswahl der Preisträger.
Der 3. Preis mit einem Preisgeld in Höhe von 250 Euro und einem Projekt-Budget von bis zu 2.500 Euro wurde an das Patenprojekt des Kinderschutzbund RheinBerg durch Vorstandsmitglied Dr. Ralph Laske verliehen. Im Patenprojekt engagieren sich 7 Bürger/innen ehrenamtlich, um Kindern, deren familiäre finanzielle Mittel nicht ausreichen, den Besuch eines Sportvereins zu ermöglichen, Sportsachen zu kaufen, Schulranzen anzuschaffen oder an einer Klassenfahrt oder sonstigen Vereinsaktivitäten teilzunehmen.
Der 2. Preis mit einem Preisgeld in Höhe von 500 Euro und einem Projekt-Budget von bis zu 5.000 Euro wurde an das Projekt „Leben mit dem Tod – Trauernde Familien begleiten“ durch Vorstandsmitglied Hubertus Niedenhoff überreicht. Es handelt sich um eine Kooperation des DRK-Kreisverband Rheinisch-Bergischer Kreis e.V. mit dem Institut Dellanima unter der Leitung von Stephanie Witt-Loers, mit der seit mehr als 12 Jahren qualifizierte und professionelle Trauerbegleitung und Beratung für trauernde Kinder, Jugendliche und deren Familien, sowie Begleitung, Schulung und Beratung für Kindergärten und Schulen durch Ehrenamtler angeboten wird. Stellvertretend für die ehrenamtlich Tätigen nahm Renate Gronewald als Koordinatorin den Preis entgegen.
Vorstandsmitglied Sören Riebenstahl übergab den 1. Preis mit einem Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro und einem Projekt-Budget von bis zu 10.000 Euro an „Geschenke gegen Kindertränen e.V.“ für ihr ehrenamtliches Engagement im Raum Bergisch Gladbach. In unermüdlicher Arbeit sammelt Jasmin Thamer mit ihrem Team gebrauchtes Spielzeug, sucht bedürftige Kinder, lagert und verpackt das Spielzeug und verschenkt es sodann zu Weihnachten an Kinder in Familien, die sich Weihnachtsgeschenke finanziell nicht leisten können oder an Kinder in Kinderheimen. Nicht nur das außergewöhnliche ehrenamtliche Engagement für Kinder, sondern auch der nachhaltige Gedanke dahinter, sind aller Ehren wert.
Die Ziele des Bergisch Gladbacher Kinder- und Jugendpreis lauten kurz zusammengefasst:
- ehrenamtliche Arbeit, die für diejenigen Kinder- und Jugendlichen in Bergisch Gladbach geleistet wird, die ohne Unterstützung keine oder nur geringe Chancen haben ein zufriedenstellendes Leben zu führen, soll honoriert werden
- die Initiatoren wollen motivieren, Projekte in Kitas, Schulen, und Vereinen zu initiieren und zu fördern.
- Menschen sind dazu aufgerufen, sich ganz persönlich in die Kinder- und Jugendhilfe einzubringen
- dabei können auch unkonventionelle Wege eingegangen und Neues generiert werden
neue Projekte für diese spezielle Zielgruppe initiieren